Deutschland. Das Volkseinkommen in Deutschland hat im Jahr 2024 rund 3.173,6 Milliarden Euro betragen – also 3.176.600.000.000 Euro. Diese Zahl hat das Statistische Bundesamt am 15. Januar 2025 als eine von mehreren „wichtigen gesamtwirtschaftlichen Größen” veröffentlicht. Die Lohnquote lag demnach bei 74,1 Prozent: Ungefähr drei von vier Euro des Volkseinkommens sind folglich als Arbeitnehmerentgelte geflossen. Das Arbeitnehmerentgelt besteht aus dem Bruttolohn und aus den Arbeitgeberanteilen an den Sozialversicherungen.

Weniger abstrakt als diese Gesamtgrößen ist der Bruttolohn je Arbeitnehmer und Monat: 3832 Euro waren das im Jahr 2024 durchschnittlich. Nach Abzug der Steuern blieb ein durchschnittlicher Nettolohn von 2672 Euro. Auf die Arbeitnehmerstunde gerechnet waren das 24,79 Euro.

Arbeitnehmerentgelt, Unternehmens- und Vermögenseinkommen

Zum Vergleich: Im Jahr 2023 betrug das Volkseinkommen 3134,5 Milliarden Euro. 2229 Milliarden davon waren laut Statistischem Bundesamt Arbeitnehmerentgelt, 905,4 Milliarden Euro Unternehmens- und Vermögenseinkommen.

Die übergeordnete Größe ist das Bruttoinlandsprodukt: „Das BIP zeigt an, wie viel in einem Land in einem bestimmten Zeitraum wirtschaftlich geleistet wurde“, erklärt das Statistische Bundesamt. „Dabei drückt die Veränderungsrate des preisbereinigten BIP die wirtschaftliche Entwicklung aus und wird auch als Wirtschaftswachstum bezeichnet.“

Die Verteilung der gemeinsam erwirtschafteten Werte

Wie gerecht werden also diese Werte aufgeteilt, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen erwirtschaften? Das Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Statistik-Ämter des Bundes und der Länder enthält zwei Zahlen, die besonders interessant wirken: Den durchschnittlichen Bruttolohn je Arbeitsstunde der Arbeitnehmer (2023: 33,73 Euro) und das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde der Erwerbstätigen (2023: 68,13 Euro). Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Arbeitsstunde gilt als Maßstab für die Produktivität.